Jörn Henrich

Ich habe als Schüler in einer Punk-Band namens FZ (FerdeZahn) mit der Musik angefangen. Durch den Einfluß meines großen Bruders Liggins, auch Bassist, wurde ich Blues- und vor allem B. B. King-Fan; B.B. King ist der Großmeister der Bühnenpräsenz.

 

Mit 18 habe ich bei meinem ersten Jazzfestivalbesuch B. B. King und dann mehr oder weniger zufällig Elvin Jones, den John-Coltrane-Drummer, gesehen; seit dem 26.10.1986 bin ich Jazzfan und -musiker. Zu dieser Zeit spielte ich noch E-Baß und wechselte aufgrund der Wes-Montgomery-Platte Full House zur Gitarre, die ich auch heute noch gerne in die Hand nehme.....
Mein prägendestes Hörerlebnis war die Charles-Mingus-Platte "Right Now", dort die ersten 10 Minuten mit Clifford Jordan am Tenor-Saxophon. Das ist das beste, das ich je gehört habe. Vor Charles Mingus und besonders vor dieser Aufnahme habe ich höchsten Respekt. Wegen Mingus' habe ich mir meinen ersten Kontrabaß gekauft und bin beim Baß geblieben. Heute spiele ich beide Bässe, E- und Kontra-.....

In meiner Münchener Zeit, von 1997-2000, habe ich in einer FreeJazzBand gespielt; derartige Musik ist freilich nicht wirtschaftlich überlebensdienlich und als Bassist bekommt man Anfragen für verschiedene Stile. Gegenwärtig arbeite ich mit mehreren Besetzungen in den Stilen Modern Jazz, Swing, Zigeuner-Jazz, Klezmer, Czardas, BossaNova und Tango.....

Gelernt habe ich nach den Schüler- und Studentenbands in der Zusammenarbeit mit Prof. Joe Viera, John C. Marshall (ehemaliger Gitarrist von Ray Charles), Andrea Marcelli, Ольга Войченко (Kiew) in den zahlreichen Bands und vor allem auf den unzähligen Sessions der exzellenten JazzSzenen in München, Düsseldorf, Kiew und Berlin.

Von 2005 bis 2009 war ich musikalischer Botschafter der Bundesrepublik Deutschland und Kontrabassist in der Jazzband des Auswärtigen Amts.

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